Illustration eines Lebenslaufs mit einer Lupe, Kaffee, Briefumschlag und Brille.
Für beliebte Stellen erhalten Recruiter nicht selten mehrere Hundert Bewerbungen. Um diese Menge an Kandidaten überhaupt sichten zu können, gilt das Hauptaugenmerk zunächst dem Lebenslauf. Er verrät auf knappe Weise, welche Kenntnisse und Fähigkeiten Kandidaten mitbringen. Doch worauf achten Recruiter und Personalverantwortliche?

Schreiben Sie einen individuellen Lebenslauf

Nicht nur das Bewerbungsschreiben sollte auf das jeweilige Stellenangebot zugeschnitten sein. Auch beim Lebenslauf achten Recruiter darauf, dass er der ausgeschriebenen Stelle entspricht. Die wichtigste Regel lautet daher: Schreiben Sie einen individuellen Lebenslauf und passen Sie ihn stets an das Stellenangebot an. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn Sie viele verschiedene Kompetenzen und eine umfangreiche Berufserfahrung vorzuweisen haben. Denn womöglich nützen Ihnen nicht alle Fertigkeiten in Bezug auf die ausgeschriebene Stelle, sondern nur einige wenige, welche dafür umso mehr Gewicht haben. Versuchen Sie, die für die jeweilige Position wichtigsten Kenntnisse im Lebenslauf besonders hervorzuheben und verzichten Sie auf irrelevante Details.

Recruiter achten im Lebenslauf auf Ihren Nutzen für das Unternehmen!

Vor allem jene Kenntnisse und Erfahrungen, die für das Unternehmen einen direkten Nutzen haben, sind für Recruiter von besonderem Interesse. Wenn Sie bereits über mehrere Jahre Berufserfahrung verfügen, dann ist Ihre Ausbildung möglicherweise eher zweitrangig. Besonders Ihre vorherigen Arbeitgeber werden von Recruitern berücksichtigt: Haben Sie bereits Erfahrung im ausgeschriebenen Bereich? Wie lange haben Sie schon in einer ähnlichen Position gearbeitet? Dies sind die Dinge, die Sie in Ihrem Lebenslauf unbedingt hervorheben sollten. Auch für Berufseinsteiger sind praktische Erfahrungen, die sie dann allerdings in Form von Praktika, Hobbys und Nebenjobs gesammelt haben, von Vorteil.

Ihre Ausbildung: Formulieren Sie die einzelnen Stationen eindeutig und treffend

Recruiter berücksichtigen die Angaben zu Ihrer Ausbildung in Bezug auf deren Verwertbarkeit im Unternehmen. Fragen Sie sich auch hier, welchen konkreten Nutzen Ihre Ausbildung für die Firma hat. Für manche Studiengänge gibt es verschiedene Bezeichnungen, etwa eine englische und eine deutsche. Für ein stark international ausgerichtetes Unternehmen sollten Sie die englische Bezeichnung wählen. Bei der immer größer werdenden Vielfalt an Ausbildungswegen und Studiengängen müssen Sie den Recruitern womöglich durch eindeutige Bezeichnungen unter die Arme greifen.

Gestalten Sie Ihren Lebenslauf möglichst übersichtlich

Recruiter berücksichtigen die Angaben zu Ihrer Ausbildung in Bezug auf deren Verwertbarkeit im Unternehmen. Fragen Sie sich auch hier, welchen konkreten Nutzen Ihre Ausbildung für die Firma hat. Für manche Studiengänge gibt es verschiedene Bezeichnungen, etwa eine englische und eine deutsche. Für ein stark international ausgerichtetes Unternehmen sollten Sie die englische Bezeichnung wählen. Bei der immer größer werdenden Vielfalt an Ausbildungswegen und Studiengängen müssen Sie den Recruitern womöglich durch eindeutige Bezeichnungen unter die Arme greifen.

Vermeiden Sie Lücken im Lebenslauf

Besonders wichtig ist, dass Ihr Lebenslauf nicht inkonsistent ist oder Lücken aufweist. Recruitern fallen Ungereimtheiten sofort auf. Wenn Sie aufgrund eines Sabbatjahres dennoch eine Lücke in Ihrem Lebenslauf haben, dann geben Sie dies offen so an. Ehrlichkeit ist wichtig. Bedenken Sie jedoch, dass die Personalverantwortlichen im Bewerbungsgespräch wahrscheinlich darauf eingehen werden.