Die Beziehung der Menschen zur Arbeit verändert sich. Unternehmen müssen sich daher anpassen, um künftige Arbeitnehmer für sich gewinnen zu können. Allerdings gleicht kein Unternehmen dem anderen. Die besten Arbeitgeber setzen den Fokus ihrer Unternehmenskultur immer mehr auf Personalitäten und individuelle Business-Ziele.
Wien, 24. Juni 2019 – Einen Veränderungsdruck sowohl bei Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern verorten die Experten von Michael Page, der in der Kampagne „The Future of Hiring“ detailliert aufgebreitet ist. Kurz, alle Akteure müssen sich auf neue Spielregeln und Bedürfnisse am Arbeitsmarkt einstellen.
„Michael Page definiert mit ´ The Future of Hiring´ vier Themen, mit denen sich HR-Verantwortliche und Kandidaten im Bewerbungsprozess auseinandersetzen müssen“, erklärt Melissa Haymerle, Director von Michael Page in Österreich. „So gilt es zu akzeptieren, dass sich die Beziehung zur Arbeit verändert hat, Soft Skills immer wichtiger werden, Talente neue Talente anziehen und diese wiederum spezifisch angesprochen werden müssen.“ Basis der Kampagne ist ein Summary der täglichen Praxis der Berater, das vom Michael Page Research Center vor einigen Monaten ausgearbeitet wurde. Mehr finden Sie auf https://www.michaelpage.at/studien-und- wissenswertes/tfoh-the-future-of-hiring.
Beziehung zur Arbeit verändert sich
„Mitarbeiter in Österreich wollen wissen, warum Sie jeden Tag in die Arbeit kommen“, erklärt Haymerle die Basisüberlegung von Michael Page. „Für sie ist die Arbeit nicht nur ein Weg, um die Lebenskosten zu decken, sondern ein Ort, an dem Sie sich selbst erfüllen können. Wenn Mitarbeiter einen höheren Sinn in ihrer Arbeit und dem Unternehmen sehen, sinkt die Fluktuationsrate. Dies trägt positiv zur Produktivität bei, was wiederum zu mehr Motivation führt.“ Arbeitgeber sollten sich auf diesen Einstellungswechsel einrichten und sich Gedanken machen über flexiblere Arbeitszeiten, der Notwendigkeit von Unternehmensvisionen und der Förderung von Talenten.
Die Bedeutung der Soft Skills
„Culture beats Strategy, sprich Kultur inklusive Soft Skills – damit meinen wir Verhalten und Persönlichkeit – ist immer wichtiger als technische Anforderungen“, analysiert Haymerle.
Arbeitgeber, die Soft Skills völlig ignorieren, gehen ein großes Risiko ein und verpassen die Chance, die besten Talente für sich zu gewinnen. Setzt man den Fokus auf Soft Skills, erreicht man einen vielfältigeren Kandidatenpool und erhöht so seine Chancen, die richtige Person zu finden. Fehlende Hard Skills kann der Kandidat im Job lernen und so die Lücke schließen. Dadurch merkt die Person, dass in sie investiert wird, fühlt sich vom Arbeitgeber wertgeschätzt und bleibt dem Unternehmen auf lange Sicht erhalten.
Talente locken Talente
Gemeinsamer Erfolg ist für viele Arbeitnehmer ein wesentliches Argument, um sich für einen Arbeitgeber zu entscheiden. „Dies zeigen auch viele Studien, in denen die beliebtesten Arbeitgeber präsentiert werden“, erklärt Haymerle. „Michael Page legt daher den Kunden nahe, bei der Talentsuche auf die eigenen Mitarbeiter zu setzen. Employer Branding ist ein wichtiges Hilfsmittel, Kandidaten von der Organisation zu überzeugen. Wenn Kandidaten sehen, dass ein Arbeitgeber seinen Mitarbeitern Chancen zur Weiterentwicklung bietet und ihre Leistungen wertschätzt, entscheiden sich diese Talente eher für die ausgeschriebene Stelle.“
Talente richtig ansprechen
„Die Herausforderung liegt darin, Talente zu identifizieren, die zum Unternehmen passen“, erläutert Haymerle, „also darauf zu achten, wo die Talente eingesetzt werden sollen und wohin sich die Mitarbeiter entwickeln möchten.“ Erst dann kann man Talent Development betreiben.
Personalbeschaffung hat sich für die Recruitingexpertin daher auf drei Punkte zu konzentrieren:
1. Die Talente von heute wollen das Warum hinter ihren Aufgaben und hinter dem Unternehmen verstehen. Wenn Kandidaten den Grund ihrer Arbeit kennen, können sie sich stärker mit dem Unternehmen und dessen Werte identifizieren. Das macht das Unternehmen als langfristigen Arbeitgeber attraktiver.
2. Es müssen Erwartungen an die Realität angepasst werden. Was erwartet sich das Unternehmen von der Position und vom Kandidaten? Was erwartet der Kandidat vom Unternehmen? Und wie gut passen diese Erwartungshaltungen zusammen?
3. Was hat das Unternehmen zu bieten? Flexible Arbeitszeiten und Work-Life-Balance, Chancen zu Fortbildung und Trainings, ein vielfältiges Team?
Zum Unternehmen Michael Page International (Austria) GmbH
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