Erwartungen über die zukünftige wirtschaftliche Lage und zukünftige Arbeitsmarktsituation bleiben weiterhin hoch. 89 % blicken positiv auf die zukünftige wirtschaftliche Lage. Erwartungen für Gehaltserhöhungen fielen aber seit Ende 2017 um 16 Prozentpunkte.
Wien, 23. Juli 2018 – Zwischen dem ersten Quartal 2016 und dem zweiten Quartal 2018 wuchs die Anzahl jener, die den Arbeitsmarkt positiv einschätzen von 32 % auf 75 % und jener, die die wirtschaftliche Lage positiv einschätzen von 47 % auf den Spitzenwert von 95 %. Die zukünftige wirtschaftliche Lage wird von 89 % als positiv eingeschätzt, im ersten Quartal 2016 waren es noch 55 %. Die zukünftige Arbeitsmarktsituation bewerten derzeit 70 % als positiv, im ersten Quartal 2016 waren es nur 36 %.
„Auffallend ist, dass zwischen dem ersten und dem zweiten Quartal in diesem Jahr der Optimismus bei den Befragten über die zukünftige wirtschaftliche Lage und die zukünftige Arbeitsmarktsituation sich nicht nennenswert verändert hat. Während der Blick in die Zukunft in Sachen wirtschaftlicher Lage im vierten Quartal mit einer positiven Bewertung von 89 % nahezu stagniert, wird die zukünftige wirtschaftliche Lage von 70 % als positiv eingeschätzt – dies entspricht einem sehr geringen Rückgang von 2 Prozentpunkten“, analysiert Christoph Trauttenberg, Director von der Personalberatung Michael Page in Österreich. „Anzumerken ist, dass die Anzahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Juni 2017 in diesem Jahr um 9,1 %* geringer ist. Dies entspricht dem besten Wert seit dem Jahr 2014.“ Trauttenberg erkennt aus der täglichen Praxis, dass „der Mangel an Fachkräften weiterhin ein strukturelles Problem darstellt, das sich in den nächsten Monaten sicherlich verschärfen wird.“ (*Quelle AMS)
Derzeitige Arbeitsmarktsituation in anderen europäischen Ländern
Während in Österreich derzeit 75 % der Kandidaten von Michael Page den Arbeitsmarkt als positiv werten, sind es in Deutschland 84 % und in Polen 83 %. Damit liegt Österreich im Ranking auf Platz vier und konnte sich um zwei Ränge steigern. Das stärkste Wachstum bei der Einschätzung der derzeitigen Arbeitsmarktsituation ist in Frankreich festzustellen: Im Vergleichszeitraum zweites Quartal 2017 und zweites Quartal 2018 fand ein Anstieg von 33 % auf 58 % statt. „Im letzten Jahr hat sich die Sicht auf den Arbeitsmarkt in 11 von 12 Ländern mit Ausnahme Schweden verbessert.“
Die Hoffnung auf Gehaltserhöhung wird geringer
49 % der Befragten in Österreich erwarten eine Gehaltserhöhung, zum Jahresanfang 2018 waren es noch 56 %. 79 % rechnen mit der Möglichkeit zur Kompetenzentwicklung, 63 % mit einer Verbesserung des Aufgabenbereichs. 44 % sehen einer Verbesserung der Work-Live-Balance entgegen, 61 % einer Beförderung und 60 % denken, dass sie weniger als drei Monate benötigen werden, um einen Job zu finden.
Über die Umfrage:
Die globale Umfrage „Bewerber Index“ (bisher „Job Confidence Index“) der PageGroup beruht auf Antworten von 5.686 Kandidaten aus zwölf Ländern in Kontinentaleuropa. Der Bewerber Index analysiert die Marktwahrnehmung mit den Parametern „derzeitige Arbeitsmarktsituation“, „zukünftige Arbeitsmarktsituation“, „derzeitige Wirtschaftslage“ und „zukünftige Wirtschaftslage“. Ebenfalls berücksichtigt der Index die berufliche Situation, also die „Verbesserung des Aufgabenbereichs“, „die Möglichkeiten zur Kompetenzentwicklung“, „das Erwarten einer Beförderung“, „das Erwarten einer Gehaltserhöhung“, „die Verbesserung der Work-Life Balance“ sowie „dass weniger als drei Monate benötigt werden, um einen Job zu finden“. Eine interaktive Infografik und weitere Informationen stehen unter https://www.michaelpage.at/studien-und-wissenswertes/job-confidence-index/%C3%BCber-den-job-confidence-index zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Zum Unternehmen Michael Page International (Austria) GmbH
Michael Page vermittelt Fach- und Führungskräfte in Festanstellungen an Unternehmen aller Größenordnungen, vom „Hidden Champion“ bis zum „Global Player“. Als Teil der PageGroup gehört Michael Page zu einer weltweit agierenden Personalberatungsgruppe mit 140 Büros in 36 Ländern und mehr als 7.000 Mitarbeitern weltweit. Die Zentrale des Unternehmens in Österreich ist in Wien.