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„In den österreichischen Unternehmen ist Diversity angekommen“, erklärt Christoph Trauttenberg, Director von Michael Page in Österreich. „Die Unternehmen wollen Vielfalt, weil sie merken, dass so ein Unternehmenserfolg generiert wird.“
Die Diversity Management-Studie von Michael Page zeigt, dass das Thema Vielfalt bei rund 84% der befragten Manager angekommen ist. Fast zwei Drittel sehen Diversität als wesentlichen Bestandteil der Unternehmenskultur, rund 23% verweisen auf Initiativen und Programme rund ums Thema Vielfalt in ihrem Unternehmen, 11% wollen in naher Zukunft einen Schwerpunkt setzen und nur knappe 5% haben keine Pläne bezüglich Diversity Management.
Mehr als die Hälfte der befragten Manager gaben als wichtigsten Vorteil die Suche nach attraktiven Kandidaten für das Unternehmen an. Sie sehen Vielfalt als bereichernd für die Unternehmenskultur für eine höhere Arbeitszufriedenheit. Je internationaler eine Organisation agiert, desto wichtiger ist die Förderung von Diversität.
Unternehmen mit unter 500 Mitarbeitern kommunizieren ihre Diversity-Politik hauptsächlich in Jobinterviews (86,4%) und bewerben Vielfalt über ihre Werte auf der Webseite. Größere Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern haben mehr Ressourcen zur Verfügung und setzen zum Großteil mit rund 86% auf die Firmenwebseite, Intranet, Broschüren und interne Workshops. Aber auch externe Kommunikation wie Pressemitteilungen und Interviews zum Thema erreichen mit rund 77% einen hohen Stellenwert. Mithilfe externer Kommunikation über Diversity-Themen verbessern sie so ihr Image, um attraktive Kandidaten anzuziehen.
Die beliebtesten Maßnahmen zur Förderungen von Diversität in der Organisation liegen beim Thema Work-Life-Balance. Knapp drei Viertel der Maßnahmen in kleineren Unternehmen konzentrieren sich auf flexible Arbeitszeitmodelle und die Förderung von Work-Life-Balance. Bei größeren Unternehmen findet man vor allem familienfreundliche Initiativen wie Kinderbetreuung mit 84%. Darüber hinaus passen 72% dieser Unternehmen ihre Recruiting-Prozesse an. Weitere 72% bieten ihren Teams Diversity-Trainings und 68% fördern gender-spezifische Initiativen wie etwa die Frauenquote.
72% der befragten Manager stellen fest, dass konsequente Diversity-Maßnahmen zu einer besseren Zusammenarbeit in den Teams führen. Die Mitarbeiter zeigen dadurch eine höhere Zufriedenheit und verbessern so das Unternehmensimage am Arbeitsmarkt. Infolgedessen werden die Organisationen auch attraktiver für Kandidaten, was fast drei Viertel der befragten Teilnehmer bestätigen.
Die Verantwortung über Diversity Management liegt abhängig von der Unternehmensgröße entweder im Management Board (48%), im Bereich Human Ressources (25%) oder in einzelnen Arbeitsgruppen (13%).